Cockaigne

by ZINKL

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Speleology 04:13
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credits

released September 1, 2014

Rezension von Siggy Zielinski:

Endlich ist es soweit: nach sechsjähriger Pause mal wieder ein Album mit neuem Material von Anton Zinkl aus München. Für mich persönlich dauerte die Zinkl-lose Zeit sogar ganze zehn Jahre, weil der „now?“-Download von 2008 irgendwie an mir vorbeigegangen ist. Es gibt auch ein richtiges Jubiläum zu feiern: „Cockaigne“ erscheint genau zwanzig Jahre nach „No Snaildance, please“, dem ersten Zinkl-Album von 1994. Bei der Gelegenheit habe ich erfahren, dass Land of Cockaigne im Englischen eigentlich seit dem Mittelalter als eine Bezeichnung für ein Schlaraffenland verwendet wird. Nicht, was ihr mal wieder denkt!

Als ich mir aus dem aktuellen Anlass die sich in meinem Besitz befindenden vier Zinkl-Alben anhörte, da wurde es mir wieder bewusst, dass der gute Mann doch eine seltene Gabe besitzt völlig im Alleingang eine originelle Musik zu kreieren. Mal etwas vereinfacht auf den Punkt gebracht: es ist eine elektronische Musik, wie sie es sich ein Gentle Giant-Sympathisant nicht schöner hätte ausmalen können. Der aufmerksame Hörer entdeckt darin Spuren von klassischer Musik vom Mittelalter bis zur Moderne, sowie natürlich Prog-Referenzen, die von derartigen Inspirationen gekennzeichnet sind.

Nun aber direkt zu „Cockaigne“ von 2014: neben den bisher für Zinkl charakteristischen Kammerprog-Avant-Elektronik-Merkmalen scheinen doch für ihn ungewohnte Akzente aufzutauchen. Darunter Romantisch-Entspanntes, mit einem Schuss vom klassischen Sympho-Prog Versehenes in „Blessed we are“ und „Consolation for the lonely“, die groovend-tanzbaren Rhythmen von „Carefree Area“, die geheimnisvoll angelegten Avant-Collagen von „Speleology“ (man merkt’s: die neuen Akzente bei Zinkl sind nicht ausschließlich von gefälliger Natur), die Entspannungsmusik von „Back at Cockaigne“ und schließlich die wohl orientalisch angehauchte Symphonik, die Retroprog-Einwürfe und die Elemente der Gamelan-Musik in „The Holy Path to nowhere“. Man könnte fast sagen, der Longtrack „The Holy Path of nowhere“ bringt das Phänomen Zinkl auf den Punkt. „Der Prog“ braucht auch schon mal 17 Minuten, um die Sache auf den Punkt zu bringen und das ist auch das Schöne daran.

Die Musik von Zinkl bleibt auf „Cockaigne“ meistens immer noch frappierend vielschichtig und verwinkelt, es schleichen sich aber Akzente ein, die sie streckenweise ein wenig zugänglicher und entspannter machen.

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02.03.1960 in Munich. Musician, artwork designer (www.zinkl-design.com), blogger (www.zinkl-blog.com), e-biker. Takes orders for cover artwork: z@studio-zinkl.de

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