Anton Zinkls fünfzehntes Album „Der Radiolator“ erzählt in musikalischen Bildern eine phantastische Geschichte, so wie es bereits bei seinem letzten Album „Rebirth“ der Fall war. Den neuen Liederzyklus „Der Radiolator“ kann man als eine Kombination aus Science Fiction-Hörspiel und elektronisch erzeugter progressiver Rockmusik betrachten. Diesmal singt/erzählt Anton Zinkl die Geschichte selbst in seiner Muttersprache deutsch und teilweise mit bayerischem Dialekt.
Es geht in dem Album um einen genialen Physiker, der im Jahre 2095 eine Art Zeitmaschinentelefon konstruiert: den Radiolator. Mit diesem Gerät kann man längst verstorbenen Personen aus der Vergangenheit Nachrichten direkt ins Gehirn sprechen und ihre gedachten Antworten empfangen.
Der Erfinder lebt in einer kollabierenden Menschenwelt – Umweltkatastrophen, der Dritte Weltkrieg, weltweites Chaos. Deshalb will er prominente Personen aus vergangener Zeit davon überzeugen, dass sie von ihren Forschungen ablassen — denn dies werde der Menschheit in der Zukunft großen Schaden zufügen. Er nimmt Kontakt auf mit Berthold Schwarz (dem Erfinder des Schwarzpulvers), mit James Watt (dem Konstrukteur der ersten Dampfmaschine), mit Marie Curie (der Entdeckerin der Radioaktivität) und einigen mehr. Er glaubt, er kann eine neue positive Zukunft erschaffen, wenn sich die Vergangenheit ändert. Doch er stößt auf keinerlei Verständnis bei den kontaktierten Personen — bis er sich an die letzte Instanz wendet: Jesus Christus. Dieser befragt dazu den überirdischen Vater. Gott resümmiert „Der Planet ist hin.“ und startet das Jüngste Gericht.
Die Verbindung der auf deutsch erzählten Geschichte einer Zeitreise mit progressiver Rockmusik – angereichert mit einer großen Portion schwarzen Humors – ist eine neue ungewöhnliche Herausforderung für den Münchner Zinkl gewesen. Natürlich hat seine Erzählung einen sehr ernstem Hintergrund, wenn man sich die aktuelle Lage der Welt vor Augen führt, bezüglich der Auswirkungen der Klimaveränderungen und der politischen Entwicklungen ...
credits
released January 10, 2022
Als Gäste sind zu hören die großartige Radio-Sprecherin Katja Schild: Sie verkörpert Marie Curie in dem Lied „Das Radium“. An dieser Stelle meinen ganz herzlichen Dank für ihren professionellen und kreativen Einsatz. Und ich möchte Erich Harant danken, der ein wunderschönes akustisches Gitarren-Intro/Outro zum Lied „Des Pudels Kern“ beigesteuert hat.
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